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Groupware

Groupware is ein „computer-basiertes System, das eine Gruppe von Personen in ihrem Aufgabengebiet oder Ziel unterstützt und eine Schnittstelle für eine geteilte Arbeitsumgebung bietet“ (Ellis et al. 1991, übersetzt). Der Hauptunterschied zwischen Groupware und anderer Software zur Unterstützung mehrerer Benutzer, ist der explizite Versuch, die Isolation der Benutzer voneinander zu reduzieren. „Groupware unterscheidet sich von normaler Software in einer grundlegenden Prämisse: Groupware schafft beim Benutzer das Bewusstsein dafür, dass er ein Teil einer Gruppe ist, während der Großteil anderer Software versucht, den Benutzer vor anderen zu verstecken und zu schützen.“ (Lynch et al.,1990, S. 160, übersetzt). Eine zweite wichtige Eigenschaft, die für Groupware identifiziert worden ist, ist die Anpassbarkeit.

GroupWise

GroupWise ist eine Groupware-Software der US-Firma Novell. Es ist ein Kommunikations- und Kooperationssystem für Unternehmen und bietet Möglichkeiten zum Bearbeiten und Verwalten von E-Mail, Terminen, Aufgaben, Adressen, Dokumenten und Instant-Messenger-Mitteilungen. GroupWise arbeitet als Client-Server-System. GroupWise ist ein flexibles und erweiterbares System im LAN- und WAN-Umfeld. Es existieren Gateways für eine Reihe von Protokollen, um Informationen mit anderen Systemen auszutauschen.

JDF
Job Definition Format

Job Definition Format (JDF) ist ein offenes Dateiformat für die grafische Industrie.  Es basiert auf XML und ermöglicht den direkten Datenaustausch zwischen  verschiedenen Software-Systemen und den dahinterliegenden Maschinen, angefangen vom Produkt-Design über Vorstufe, Druck, Weiterverarbeitung bis zu e-Business-Anwendungen und den Management-Informationssystemen (MIS).

JDF wurde vom CIP4-Konsortium entwickelt und verwaltet.

Key-User

Der Key-User ist ein Mitarbeiter des Unternehmens, welches die betriebswirtschaftliche Software einführt. Der Key-User vertritt die fachlichen Interessen des Fachbereiches im Projektteam. Er fungiert als Ansprechpartner für die Kollegen in der eigenen Abteilung, den Softwareanbieter und die Projektleiter.

Kreditorenbuchhaltung

Die Kreditorenbuchhaltung ist ein Nebenzweig der Finanzbuchhaltung. Sie ist speziell für die Buchführung der Kontokorrentbeziehungen zwischen dem eigenen Unternehmen und den Kreditoren zuständig. Die Hauptaufgabe der Kreditorenbuchhaltung ist die Bearbeitung der kreditorischen Eingangsrechnungen. Naturgemäß hat die Kreditorenbuchhaltung einen engen Bezug zum Einkauf.

Named-User-Lizenzmodell

Das Named-User-Lizenzmodell beschreibt eine Lizenzierungsform, bei der die maximale Anzahl der Nutzer festgelegt wird, die mit einem registrierten Zugang auf eine Software zugreifen dürfen. Die Named-User-Lizenzierung unterscheidet sich damit von dem Concurrent-User-Lizenzmodell, bei dem die Anzahl der zeitgleich zugreifenden Nutzer festgelegt wird. Während also beispielsweise eine Software mit einer Lizenz für 5 Concurrent-User auch von mehr als 5 Usern genutzt werden darf, können dabei zu jedem Zeitpunkt aber nur maximal 5 User darauf zugreifen. Eine Software mit einer Lizenz für 5 Named-User hingegen kann ausschließlich von maximal 5 registrierten, namentlich eingetragenen Usern genutzt werden.

OLAP
Online Analytical Processing

Online Analytical Processing (OLAP) ist eine Methode der Entscheidungsfindung. Der Analyst muss vor der eigentlichen Untersuchung wissen, welche Anfragen er an das OLAP-System stellen möchte. Seine Hypothese wird dann durch das Analyseergebnis bestätigt oder widerlegt. OLAP-Systeme beziehen ihre Daten entweder aus den operationalen Datenbeständen eines Unternehmens oder aus einem Data-Warehouse (Datenlager). Hierdurch wird verhindert, dass die Analysedaten mit den transaktionsorientierten Datenbeständen in Kontakt kommen, und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wird. Ebenso ist die Leistung eines OLAP-Systems von der verwendeten Datenhaltungsform und deren Anbindung an den Analyse-Client abhängig.

Open Source

OpenSource-Programme sind öffentlich zugänglich. Dazu muss der Quellcode offenlegt und beliebig veränder- und erweiterbar sein. Zudem entstehen bei Erwerb und Nutzung der OpenSource-Programme keine Lizenzkosten.

papiNet

papiNet is ein globaler XML Kommunikationsstandard der Papier und Holzindustrie. papiNet erleichtert die Automatisierung von Geschäftsprozessen in der Branche, indem es den Geschäftspartnern emöglicht, sich über Definitionen und Formate zu einigen.

SaaS
Software as a Service

Software as a Service (SaaS) ist eine Software für Kunden und über das Internet als Dienstleistung nach Bedarf (on Demand) verfügbar. Die Infrastruktur wie Hardware, Sicherheitsvorkehrungen usw. sowie der fehlerfreie Betrieb der Software werden vom Anbieter sichergestellt - und nicht vom Kunden. Für diese webbasierte Dienstleistung trägt also der Anbieter einen Großteil der Verantwortung. Bei Sofware as a Service-Lösungen fallen keine einmaligen Lizenzgebühren für Anwender an. Statt dessen wird in der Regel eine monatliche Gebühr pro Anwender fällig. Dieses Tarifmodell ähnelt damit eher einem Mietverhältnis. Ein positiver Aspekt ist die Skalierbarkeit von Sofware as a Service und die damit verbundene hohe Flexibilität. Anbieter von Sofware as a Service-Lösungen können jederzeit flexibel auf neue Anforderungen von Kunden reagieren, weil die Software zentral bereitgestellt wird.

SCM
Supply Chain Management

Das SCM (dt.: Lieferkettenmanagement) umfasst alle Aufgaben der modernen Logistikplanung und -steuerung, also Einkauf, Lagerhaltung, Nachschub- und Transportplanung und Retourenmanagement. Durch die zunehmende Konzentration auf Kernkompetenzen müssen die Aufgaben des Supply Chain Management auch unternehmensübergreifend zu steuern sein. Als integriertes Komplettsystem bietet Ihnen theurer.com C3 alle notwendigen Funktionen und Module für ein umfassendes Supply Chain Management (SCM).

SEPA
Single Euro Payments Area

SEPA (dt.: Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum) steht im Bankwesen für ein europaweites Projekt, den Zahlungsraum für Transaktionen in Euro zu vereinheitlichen. Dabei sollen für die Handlespartner keine Unterschiede mehr zwischen nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen erkennbar sein. SEPA erleichtert so den Zahlungsverkehr zwischen den teilnehmenden Ländern, schafft den Float bei Lastschriften ab und beschränkt diesen bei Überweisungn auf einen Tag. Es werden auch die Vielfalt der Datenformate und Schnittstellen der Zahlungsverkehrsysteme durch den Einsatz des XML-Formats verringert. Dadurch wird Datenverlust durch Konvertierung vermieden.

Skalierbarkeit

Die Skalierbarkeit beschreibt in der Informatik und Softwaretechnik das Verhalten von Programmen oder Algorithmen bezüglich des Ressourcenbedarfs bei wachsenden Eingabemengen, also die Performance und die Komplexität: Ein Software-Produkt ist „gut skalierbar“, wenn es beispielsweise bei der zehnfachen Leistung (Nennlast) mit etwa den zehnfachen Ressourcen auskommt. Ein „schlecht skalierbares“ Produkt hingegen würde bei doppelter Last vielleicht bereits die zehnfachen Ressourcen benötigen und bei zehnfacher Last komplett ausfallen. Ein gut skalierbares paralleles Programm benötigt bei der doppelten Anzahl von Prozessoren die Hälfte der Rechenzeit.

SOA
Serviceorientierte Architektur

Eine serviceorientierte Architektur (SOA) ist ein Managementkonzept, das eine flexible, an den gewünschten Geschäftsprozessen ausgerichtete IT-Infraktstruktur anstrebt. Alle EDV-Komponenten werden als Dienste gekapselt und dann mit der Zielsetzung koordiniert, die Kosten für IT nachhaltig zu senken und die Flexibilität von Geschäftsprozessen und deren Wiederverwendung maßgeblich zu erhöhen.

SRM
Supplier-Relationship-Management

Das Supplier-Relationship-Management (dt.: Lieferantenbeziehungsmanagement) ist die strategische Planung und zentrale Steuerung von Beziehungen eines Unternehmens zu seinen Lieferanten. Ein SRM-System hat zum Ziel alle Lieferanten eng an das Unternehmen anzubinden sowie den Einkauf während der Ausführung der Geschäftsprozesse zu unterstützen. Im SRM werden Ansätze des Customer-Relationship-Management (CRM) in entgegengesetzter Richtung der Supply Chain angewendet. Da jede Lieferantenbeziehung die Verbindung zweier Stufen einer Lieferkette (Supply Chain) repräsentiert, stellt SRM einen Teilbereich des Supply-Chain-Managements (SCM) dar. Erkenntnisse aus dem Bereich SCM sind daher teilweise auf das SRM übertragbar. In einem SRM-System werden alle Bezugsquellen und alle Einkaufsdaten, wie z. B. Angaben über lieferbare Produkte, mögliche Risiken, Konditionen oder Qualität, zentral verwaltet.

Stückliste

Eine Stückliste (engl.: parts list oder bill of materials (BOM)) ist eine strukturierte Anordnung von Objekten, zu einem Objekt gehörigen Bauteilen oder Produkten. In einer Materialstückliste werden Teile oder Baugruppen angegeben, die zur Herstellung einer anderen übergeordneten Baugruppe benötigt werden. In der Regel sind Bauteile in einer Stückliste geordnet dargestellt. Die Funktion der Teile ist dabei unerheblich. Durch eine Stückliste ist die Vollständigkeit eines in Einzelteilen gelieferten Systems überprüfbar.

Virtualisierung

Die Softwarevirtualisierung kann für mehrere Zwecke eingesetzt werden, z. B. um ein Betriebssystem oder nur eine CRM-Anwendung zu simulieren. Moderne CRM-Systeme sind virtualisierbar - d.h. Sie können auf handelsüblichen, virtuellen Plattformen betrieben werden.

Vollkostenrechnung

Die Vollkostenrechnung bezeichnet die Systeme der Kostenrechnung, bei denen alle Kosten auf dem Kostenträger verrechnet werden. Sie hat zum Ziel, die effektiv oder planmäßig entstandenen Kosten eines Kostenträgers (Ware, Dienstleistung, Produkt) festzustellen. Dabei wird die Wirtschaftlichkeit des Entstehungsprozesses kontrolliert und eine Erfolgsrechnung ermöglicht.

Workflow

Ein Workflow ist ein Vorgang, der aus einzelnen Aktivitäten aufgebaut ist, die sich auf Teile eines Geschäftsprozesses oder andere organisatorische Vorgänge beziehen. Der Vorgang beschreibt dabei die operationell-technische Sicht auf die zu unterstützenden Geschäftsprozesse. Idealerweise erfolgt diese Beschreibung so exakt, dass sich die einzelnen Aktivitäten eindeutig abgrenzen und so in Abhängigkeit zueinander stehen. Ein Workflow hat einen definierten Anfang, einen organisierten Ablauf und ein definiertes Ende. Der Workflow ist dabei der Teil des Geschäftsprozesses, welcher IT-gestützt durchgeführt wird. Ein Workflow wird typischerweise durch die Sequentialisierung und Parallelisierung der Arbeitsschritte erreicht. Synchrone Aktivitäten laufen strikt getrennt ab.

XML
Extensible Markup Language

Die Extensible Markup Language (dt.: Erweiterbare Auszeichnungssprache), abgekürzt XML, ist eine Sprache zur Darstellung strukturierter Daten in Form von Textdateien. XML wird u. a. für den plattform- und implementationsunabhängigen Austausch von Daten zwischen Computersystemen eingesetzt, insbesondere über das Internet.